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Trier baut – aber was eigentlich?

Wer dieser Tage durch Trier spaziert, sieht überall Bauzäune, Kräne und Umleitungen. Aber wofür wird hier eigentlich gebaut – und vor allem: wo fließt das ganze Geld hin? Ein Blick in die laufenden Projekte bringt Licht ins Dunkel.

 

 


Die teuersten Baustellen der Stadt

  • Neue Hauptfeuer- und Rettungswache: Mit 145 Millionen Euro der absolute Brocken. Fertigstellung bis 2027. Architekten aus Stuttgart, bezahlt von der Stadt.

  • Sanierung Theater Trier: 81,7 Millionen Euro für die Kultur – mit geplanter Landesförderung.

  • TUFA-Neubau (Interimsspielstätte): 13 Millionen Euro, davon 7,45 Millionen aus der Landeskasse.

Summe: Schon über 239 Millionen Euro nur für Sicherheit und Kultur.


WohnungsbauTropfen auf den heißen Stein?

  • Quartier Treviris (Innenstadt): 103 Wohnungen plus Gewerbe, Volumen ca. 50 Mio. €.

  • WohnRaumWest (ehem. Busdepot): 75 Wohnungen, gefördert durch das Land, Budget geheim.

  • Geförderte Projekte (ISB): Kleine, aber wichtige Beiträge: 6 WE Tarforst, 9 WE Hellberg, 12 WE Avelertal – zusammen mit Millionen-Förderungen aus Mainz.

Klingt nach viel? Im Vergleich zu Feuerwache und Theater ist das Wohnungsbau-Budget verschwindend klein – offiziell bezifferte Summen liegen bei gerade mal 50 Millionen Euro.


Infrastruktur-Baustellen

  • Reaktivierung Weststrecke (Bahn) – läuft seit 2025, bezahlt durch DB und Land.

  • Konrad-Adenauer-Brücke – Sanierung nötig, Kosten noch offen.

  • SWT-Leitungsbau, Kanalsanierungen, Straßenprojekte – viel Klein-Klein, aber Millionen im Verborgenen.


Und das große Ganze?

Zählt man die bekannten Budgets zusammen, ergibt sich ein schräges Bild:

  • Wohnungsbau (mit Zahlen): ca. 50 Mio. €

  • Sicherheit & Kultur: über 239 Mio. €

Anders gesagt: für jede Million in Wohnungen werden fast fünf Millionen in Feuerwehr und Theater gesteckt.


Fazit

Trier investiert gerade gigantische Summen – aber eben nicht vorrangig ins Wohnen, sondern in Kulturtempel und Verwaltungsgebäude. Für viele Bürger klingt das wie: Luxus vor Lebensnotwendigem.

Natürlich: Feuerwehr und Theater braucht die Stadt. Aber während die Mieten klettern und Wohnraum knapp bleibt, wirken die Prioritäten ziemlich aus der Zeit gefallen.

 


 

👉 Für „Oma Erna“ wird bereits klar:

  • 145 Mio. € in die neue Feuerwache,

  • 81,7 Mio. € ins Theater,

  • 13 Mio. € in die TUFA,

  • und „nur“ 50 Mio. € für das Quartier Treviris (Wohnungen + Gewerbe).

Die vielen kleineren, geförderten Wohnprojekte (WohnRaumWest, ISB-Förderungen) laufen zusätzlich – aber deren Budgets sind in der öffentlichen Darstellung oft versteckt oder nicht genannt.