MOBBING GIBT ES Ü B E R A L L | WER SCHWEIGT MACHT MIT
Omneia Chronologie - öffentliche Diffamierung

Mobbing im Neoprenanzug – wenn der Tauchurlaub zur Charakterstudie wird
Stell dir vor: Du buchst eine hochpreisige Tauchsafari bei einem Anbieter, der mit professionellem Anspruch und familiärer Atmosphäre wirbt. Du willst eine Woche lang abtauchen – im wahrsten Sinne. Stattdessen wirst du Zeuge einer Reality-Show, bei der unter der Wasseroberfläche nur die Fische normal bleiben.
Ich habe meine Kritik – sachlich, differenziert, mit viel Geduld und einer Prise Hoffnung auf Einsicht – direkt an die Chefin des Unternehmens geschickt. Persönlich. Nicht für die große Bühne. Doch anstatt mit Reife und Professionalität zu reagieren, entschied man sich für ein anderes Format: “Die Rache der Blasenkaiserin”.
Was folgte, war eine öffentlich inszenierte Schmierenkomödie auf taucher.net. Meine Bewertung? Zurückgehalten. Die Bühne? Freigeräumt für eine “Gegendarstellung”, die mit meiner Bewertung herzlich wenig zu tun hatte – dafür aber sehr viel mit meiner vertraulichen, persönlichen Kritik. Aus dem Kontext gerissene Details, verdrehte Aussagen und eine glatte Umdrehung der Realität: Ich, der Kritiker, wurde zur rachsüchtigen Diva stilisiert, die angeblich beleidigt war, weil ihr Lieblingstauchguide nicht mit an Bord war. Nein, ich erfinde das nicht. Es war genauso absurd.
Und als wäre das nicht schon bizarr genug, sprang dann auch noch ein Gast, nennen wir ihn „Herr Dr. Charakterfest“, mit in den Ring. Der gleiche Mann, der mir noch an Bord ins Ohr flüsterte, wie unzufrieden er sei, wie schade es sei, dass die Chefin nicht selbst anwesend war – jener Mann fühlte sich plötzlich berufen, öffentlich gegen mich zu schießen. Als wäre er der oberste Ehrenkodex-Verwalter der Unterwasserwelt.
Sein Beitrag war eine Mischung aus Lüge, Hörensagen und kollektiver Loyalitätsverklärung. Ein Text, der mehr über ihn aussagt als über mich – aber er reiht sich ein in das Bild, das sich durchzieht: Kritik ist unerwünscht. Wer den Schleier hebt, wird zum Ziel.
Was ich daraus gelernt habe? Mobbing ist kein Phänomen von Schulhöfen oder Konzernen. Es lebt auch im Urlaub, in Tauchanzügen, hinter professionell gebleichten Lächeln. Es zeigt sich überall dort, wo Menschen nicht in der Lage sind, mit anderen Perspektiven umzugehen. Es kommt im Gewand der Verteidigung, tarnt sich als „Loyalität“ und schäumt über, sobald das glatte Image einer Firma Risse bekommt.
Willkommen in der Komfortzone toxischer Gefälligkeit.
Meine Bewertung steht noch – wie eine eins. Und ja, ich kann damit leben. Aber ich werde nicht schweigen, wenn man versucht, mich mundtot zu machen. Wer ein Unternehmen mit persönlichen Diffamierungen verteidigen muss, statt mit Qualität – der sollte vielleicht mal selbst einen Tauchgang in die Tiefen seines Charakters wagen.
Der Tauchurlaub war enttäuschend – die Reaktionen darauf waren entlarvend.
Mobbing im Neoprenanzug – ich hab’s erlebt. Und ich werde es nicht unkommentiert lassen.
Ein Aussenseiter und ein Schwarzes Schaf, in Personalunion (òÓ,)